Gemeinsam mit die werke und weiteren Partnern durften wir die Onlinepräsenz neu konzipieren. Von der Vision übers pragmatische Testen auf den Walliseller Strassen bis zur Umsetzungsbegleitung. Entstanden ist ein frischer Auftritt mit nützlichen Informationen für die Menschen im Versorgungsgebiet.
die werke versorgen die Menschen und Unternehmen in Wallisellen mit Wasser, Strom, Gas und leistungsfähigen Digitalnetzen. Ihr im 2014 aufgesetzter Webauftritt sollte einmal neu gedacht werden. Der Auftritt sollte strukturell, inhaltlich, wie auch visuell aufgefrischt werden, ohne dabei den technischen Funktionsumfang zu erweitern. Nach einer ersten Sichtung bot auch das vorhandene Branding noch viele ungenutzte Freiheitsgrade, die wir gemeinsam spürbar machen wollten.
Dieses Projekt starteten wir mit einem Visionsworkshop, bei dem wir mit den Fachspezialisten von die werke Personas, sowie wichtigste Anforderungen und Ziele erarbeiteten. Durch den Workshop war der grobe Fokus für die darauffolgende Konzeptionsphase gesetzt. Anhand von Skizzen visualisierten wir bei evux erste Ideen. Danach wurden diese verändert, kombiniert und konkretisiert und in der Form von «Wireframes» abgebildet. Bei diesem Vorgehen arbeiten wir meist im Zweierteam. So können wir eine Fülle an Ideen generieren, die Besten davon weiterentwickeln und so schliesslich einen dem Zeitrahmen entsprechend optimalen Vorschlag präsentieren.
Das entstandene Konzept konnten wir durch den Austausch mit dem Projektteam laufend verbessern und schliesslich durch einen leichtgewichtigen «Hallwaytest» direkt in der Walliseller Fussgängerzone validieren. Dabei wurden Passanten einige kleine Aufgaben oder Fragen gestellt, die sie mit dem Klickprototypen zu beantworten hatten. So konnten wir beobachten, ob das Grobkonzept von den Passanten verstanden wird, und an welchen Stellen noch Verbesserungspotenzial liegt. Der Tag illustrierte schön, welchen Bezug die Bevölkerung zu Energiethemen hat und machte den «Puls der Gemeinde» spürbar. Der Test ergab durch verhältnismässig wenig Aufwand einige Korrekturhinweise fürs Konzept – so wurde beispielsweise das langjährig verwendete Wort «Pikettdienst» zum besser verständlichen «Notfalltelefon».
Das finale Konzept bekam schliesslich den «Feinschliff» durch das visuelle Design. Dieses wurde vom bestehenden Corporate Design abgeleitet. Das Ergebnis waren schlussendlich gestaltete Seitentemplates kombiniert mit einem Styleguide mit allen elementaren Gestaltungselementen. Das finale Paket von Konzept und Design konnten wir reibungslos dem Projektteam sowie dem technischen Umsetzer Strichpunkt übergeben. Der neue Webauftritt konnte so umgesetzt sowie inhaltlich weiterentwickelt und finalisiert werden, wobei evux eine begleitende Rolle einnahm.
Das Ergebnis ist ein frischer neuer Webaufritt, mit Nutzern geprüft. Stolz sind wir auf die Integration vieler verschiedener Stakeholder, den ambitionierten Zeitrahmen und die zielführende Zusammenarbeit mit die werke und weiteren Partnern.
Rendering der Geräte im Startbild von Anthony Boyd
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